Berufsausbildung während Corona

Die Folgen der Corona Pandemie auf die Berufsausbildung

Die Pandemie macht auch vor der Berufsausbildung keinen Halt. Viele Ausbildungsbetriebe und ihre Akteure sind von der Pandemie betroffen und müssen sich immer wieder auf neue Regularien und Ausnahmesituationen einstellen. 
Während die meisten Ausbildungsbetriebe erfinderisch sind und Lösungen finden, die Berufsausbildung trotz Pandemie fortzuführen, trifft es einige besonders hart und sie müssen ihre Auszubildenden in Kurzarbeit schicken. 
Doch was bedeutet das für die Auszubildenden, wenn Ausbildungsinhalte nicht umgesetzt werden, die Berufsschulen geschlossen bleiben, der Ausbildungsbetrieb von Insolvenz bedroht ist, oder die Auszubildenden in Kurzarbeit geschickt werden?
Viele Akteure sind beunruhigt und verunsichert, ob sie die Zeit nachholen können, oder Sonderregelungen eine Fortführung der Ausbildung ermöglichen. 
Mit unseren Tipps möchten wir euch ein wenig Aufklärung in die derzeitige Situation bringen. Vor allem soll euch eines klar sein: Ihr seid mit dieser Situation nicht allein. Im Hintergrund sind zahlreiche Akteure, eure Ausbildungsbetriebe, die Berufsschulen und die Industrie- und Handelskammern, die sich dafür einsetzen, dass eure Ausbildung trotz Corona weiterläuft und Ihr von alternativen Angeboten und Maßnahmen gebrauch machen könnt. 
Lass uns zunächst auf einige grundlegende Fragen schauen, die die Pandemie und der Zustand in den Betrieben gerade mit sich bringen.

Hygienemaßnahmen im Ausbildungsbetrieb

Vorerst bis Juni 2021 gelten für alle Betriebe strenge Auflagen, an die auch dein Ausbildungsbetrieb sich halten muss. Hierzu gilt das Tragen von Masken, das Halten von Abstand zu deinen Kollegen, Ausbildern und anderen Auszubildenden und das Desinfizieren von Gegenständen oder Arbeitsmitteln, die durch verschiedene Mitarbeiter genutzt werden. 
In einigen Betrieben sind die Arbeits- und Ausbildungsplätze durch Plexiglasscheiben getrennt und es muss regelmäßig gelüftet werden, um sicherzustellen, dass das Virus sich nicht über eine Tröpfcheninfektion oder Aerosole weiterverbreitet. 
Je nach Größe des Betriebs sind die Auflagen deutlich detaillierter und strenger. Dein Ausbilder kann dich hierzu beraten. 

Je nach Branche, in der du deine Ausbildung absolvierst, sind regelmäßige Tests Pflicht und gehören inzwischen zur Tagesordnung. Der Arbeitgeber stellt diese, ebenso wie die freiwilligen Tests für alle Mitarbeiter und Auszubildenden, kostenlos zur Verfügung.
Derzeit wird ein Gesetz auf den Weg gebracht, welches im Rahmen des Infektionsschutzgesetzes vorsieht, dass an Schulen eine Testpflicht für den Präsenzunterricht besteht. Diese Testpflicht betrifft auch die Berufsschulen, die nach wie vor für die Jahrgänge und Klassen, die kurz vor den Prüfungen stehen und sich auf die Abschlussprüfungen vorbereiten, im Präsenzunterricht schulen. Hier wird bald eine Testpflicht bestehen. Gleiches wird auch die Teilnehmenden des Wechselunterrichts betreffen, die sich bei der Ankunft in der Berufsschule an den entsprechenden Präsenztagen testen lassen müssen, um am Unterricht teilnehmen zu können. 
Bist du in der Pflege oder im engen Körperkontakt mit anderen Menschen tätig, so bist du ebenfalls zu regelmäßigen Tests verpflichtet. In der Gesundheitsbranche kann eine Verweigerung sogar zu einer Abmahnung führen. Allerdings ist die Regelung hierfür bislang von Bundesland zu Bundesland verschieden und es gibt keine klare und für alle geltende Grundlage. Am besten richtest du dich bei offenen Fragen auch an deinen Ausbilder, der dir sicherlich weiterhelfen kann. Oft hängen in den Ausbildungsbetrieben auch aktuelle Informationen und Regelungen der Industrie- und Handelskammern aus, die dir Aufschluss über die aktuelle Situation geben. 

Was passiert, wenn du an Corona erkrankt bist?

Bist du an Corona erkrankt, so musst du deinen Arbeitgeber, deinen Ausbilder und die Berufsschule umgehend informieren. Am besten wendest du dich auch an deine örtliche IHK, die täglich aktuelle Informationen und Handlungshinweise bereithält. 
Aus deinem Ausbildungsvertrag geht zudem hervor, dass du deine Abschlussprüfung aus einem triftigen Grund absagen darfst. Sowohl eine Corona Infektion als auch eine verordnete Quarantäne stellen solch eine Ausnahmesituation dar. Auch hier gilt es möglichst schnell zu handeln und die betroffenen Einrichtungen und Personen zu informieren. Von deinem Arzt erhältst du ein ärztliches Attest, welches du umgehend einreichen solltest. Natürlich ist diese Situation für dich ärgerlich, aber meist bieten die Berufsschulen und die Industrie- und Handelskammer Alternativen an, wann du die Prüfung nachholen kannst, und können dir schon zeitnah eine neue Perspektive geben, so dass du nun erst einmal in aller Ruhe gesund werden kannst. Schließlich ist die Infektion oder auch die Quarantäne nicht dein Verschulden und jeder wird in Zeiten der Pandemie Verständnis für dich und deine Situation haben. 

Übrigens sind die Regelungen auch hier von Betrieb zu Betrieb und Bundesland zu Bundesland verschieden, wann du in Quarantäne geschickt wirst. Meist hängt die Entscheidung davon ab, wie eng du in Kontakt mit einer infizierten Person getreten bist und wie die betrieblichen Beschaffenheiten sind (z.B. Plexiglasschutz, Masken, Sitzabstände, etc.). Am Ende entscheidet das örtliche Gesundheitsamt darüber, ob du dich in Quarantäne begeben musst. Die Entscheidung wird dir also abgenommen und sie darf keine negativen Konsequenzen für dich mit sich ziehen. Das heißt konkret, dass dein Ausbildungsbetrieb dir nicht kündigen darf, wenn du dich in einer vorgeschriebenen Quarantäne befindest. Anders sieht dies aus, wenn du einfach nicht in deinen Ausbildungsbetrieb gehst, weil du persönlich Angst vor einer Ansteckung hast. In diesem Fall muss der Ausbildungsbetrieb Abhilfe schaffen und für deine Gesundheit und Sicherheit Sorge tragen. Am besten sprichst du bei Zweifeln mit deinem Ausbilder und Ihr findet gemeinsam eine Lösung. Jedenfalls darfst du nicht einfach entscheiden, zuhause zu bleiben, da aus den Pflichten deines Ausbildungsvertrags eine Anwesenheit im Betrieb und auch der Berufsschule hervorgehen und dir ansonsten eine Abmahnung oder sogar die Kündigung drohen könnten. 

Bist du in Quarantäne oder an Corona erkrankt, bekommst du weiterhin deine Ausbildungsvergütung ausgezahlt. Anders wäre dies natürlich, wenn du deinen Urlaub in einem Risikogebiet verbringst und dadurch nicht in den Betrieb zurückkehren kannst, weil du erst getestet und zuhause in Quarantäne bleiben musst. Besprich auch dies am besten schon vorher mit deinem Auszubilder, damit dich keine bösen Überraschungen erwarten. 
An dieser Stelle sei noch einmal klargestellt, dass Auszubildende und Arbeitnehmer nicht selbst entscheiden dürfen, während der Pandemie aus dem Homeoffice zu arbeiten und nicht mehr in den Betrieb zu kommen. Du kannst aber mit deinem Ausbilder über Möglichkeiten sprechen, wie, zu mindestens teilweise deine Ausbildung aus dem Homeoffice stattfinden könnte, um ein Infektionsrisiko zu vermeiden. Je nach Ausbildungseinheiten und Inhalten lässt sich dies allerdings nur schwierig umsetzen, da die Lernziele nicht gut erreicht werden und der Lernerfolg nicht dem einer Präsenz-Ausbildungseinheit entsprechen. 

Mein Betrieb geht in Kurzarbeit und es droht die Insolvenz – muss ich Angst haben?

Keine Sorge! Geht dein Betrieb in Kurzarbeit, so betrifft das nicht die Berufsausbildung. In der Regel darf dein Betrieb die Auszubildenden nicht in Kurzarbeit schicken. Ganz im Gegenteil, er muss Sorge dafür tragen, dass die Berufsausbildung weiter stattfindet. Damit dies möglich ist, muss er Alternativen finden, die Inhalte zu vermitteln. 
So kann der Betrieb die Ausbildungsinhalte in anderen Abteilungen umsetzen oder auf außer- oder überbetriebliche Angebote oder Partnerbetriebe ausweichen. Erforderlich dafür ist die Zustimmung der zuständigen Industrie- und Handelskammer. 
Nur im äußersten Notfall darf ein Ausbildungsbetrieb auch die Auszubildenden in Kurzarbeit schicken. Dies muss aber ebenfalls vorher seitens der Industrie- und Handelskammer genehmigt werden. In diesem Fall zahlt der Betrieb deine Ausbildungsvergütung für den Zeitraum von mindestens sechs Wochen fort. Je nach Betriebsvereinbarung oder Tarifvertrag dauert die Lohnfortzahlung auch länger. Erst danach bekommst du Kurzarbeitergeld von der Agentur für Arbeit. Dein Ausbildungsbetrieb ist angehalten, die Kurzarbeit für dich so kurz und gering wie möglich zu halten, da aus deinem Ausbildungsvertrag die Zielerreichung und Dauer deiner Ausbildung genau festgelegt sind. 
Droht deinem Betrieb ein Aus durch ein Insolvenzverfahren, sieht die Lage wieder anders aus. Hier brauchst du dir keine Gedanken zu machen, da der Betrieb dafür verantwortlich ist, einen alternativen Ausbildungsplatz für dich zu finden. In der Regel unterstützen die Industrie- und Handelskammern dabei und sind meist erfolgreich. Auch die Agentur für Arbeit ist bei der Suche nach einem neuen Ausbildungsplatz für dich involviert. 
Problematisch wird es, wenn dein Betrieb für eine lange Dauer schließt. In diesem Fall verliert er seine Ausbildereignung und darf dich nicht weiter ausbilden. Aber meist ist dies erst nach einem längeren Verfahren der Fall und bis dahin bist du schon in einem anderen Betrieb untergekommen. Die Vernetzung der einzelnen Institutionen und Akteure ist hier sehr gut. Du kannst auf unserer Plattform natürlich auch die Eigeninitiative ergreifen und dich auf die Suche nach einem neuen Ausbildungsplatz machen. 
Übrigens darf dein Betrieb dich nicht dazu verpflichten, Minusstunden aufzubauen oder Zwangsurlaub zu nehmen. Wenn er dich nach Hause schickt, weil der Ausbildungsbetrieb nicht aufrechterhalten werden kann, so muss er dich gegen Bezahlung freistellen. Du erhältst also weiterhin deine volle Ausbildungsvergütung ausbezahlt. 
Du siehst allein an der Vielzahl der Themen und Fragen, wie unterschiedlich die verschiedenen Akteure von der Corona Pandemie betroffen sind. Darum bieten wir dir mit unserer Plattform die Möglichkeit, sich zu vernetzen und einen guten Austausch herzustellen. So gelangst du stets an die richtigen Informationen und weißt: Alle Akteure rund um das Thema Berufsausbildung sitzen in einem Boot und gemeinsam schaffen wir es, die Segel richtig zu setzen und weiterhin voranzusteuern! 

Welche Folgen hat Corona für die einzelnen Akteure der Berufsausbildung?

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung, das Berufsbildungsministerium und die Deutschen Industrie- und Handelskammern arbeiten, in enger Kooperation mit dem Regierungspräsidium, dem die Berufsschulen unterstellt sind, eng zusammen, um allen Bedürfnissen gerecht zu werden. Dabei gibt es zahlreiche Akteure zu beachten, die alle das Gefühl haben, auf sich allein gestellt zu sein. Doch dem ist nicht so. 
Mit unserer Plattform bieten wir dir eine gute Vernetzung aller Akteure und somit einen Austausch mit anderen, die sich in den herausfordernden Zeiten genau so viele Fragen stellen, wie du es tust. Was auch immer du zu Corona wissen möchtest, kannst du bei uns thematisieren. Ein weiterer sehr guter Unterstützer in der Berufsausbildung mit einem allumfassenden Blick ist das Bundesministerium für Bildung und Forschung. 
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat immer die aktuellen Informationen auf deren Webseite für dich abrufbar:

Im Folgenden möchten wir einen Überblick für die entsprechenden Akteure bieten,
um euch zu unterstützen und eure möglichen Fragen zu beantworten: 

-Auszubildende-

Auszubildende befinden sich während ihrer Berufsausbildung in einem Spagat zwischen Berufsschule und Prüfungen sowie Betrieb und der betrieblichen Ausbildungsinhalte. Da die Betriebe in der Planung auf sich selbst gestellt sind und die Inhalte und Vorgehensweise durch die Industrie- und Handelskammer überprüfen lassen sind diese beiden für die Auszubildenden wichtige Ansprechpartner. Gleichzeitig unterliegen die Berufsschulen den Regierungspräsidien und werden durch diese gesteuert. Damit die Berufsausbildung also weiterhin Hand in Hand läuft, ist es wichtig, den Kontakt zu allen bestmöglich aufrechtzuerhalten. So bist du stets informiert, wie der aktuelle Stand des Unterrichts ist und, ob dieser in Präsens oder über Homeschooling stattfindet. 
Außerdem weißt du so stets früh genug Bescheid, sollte sich an der Prüfung etwas, wie beispielsweise das Datum oder die Vorgehensweise unerwartet aufgrund der Pandemie und Hygienebestimmungen ändern. 
Alles, was deine individuelle Ausbildung betrifft und in deinem Ausbildungsertrag vereinbart ist, sollte dein Ausbilder kennen, der hier sicherlich ein direkter Ansprechpartner ist und eine schnelle und unkomplizierte Kommunikation sicherstellen kann. 

Gerne helfen auch wir dir mit, indem wir alle relevanten Informationen mit dir teilen und dir die Möglichkeit für einen Austausch mit anderen Auszubildenden und den weiteren Akteuren der Berufsausbildung bieten. 

-Schüler und angehende Azubis

Schon seit mehr als einem Jahr ändern sich die Corona Regelungen für die Schule fast wöchentlich. Meist am Freitag gibt das zuständige Regierungspräsidium die aktuellen Corona Auflagen bekannt und Lehrer sowie Schuldirektoren entwickeln Konzepte, diese kurzfristig in der Folgewoche umzusetzen. Das führt womöglich bei dir zu Unsicherheit und viele Fragen stellen sich ein. Du machst dir Gedanken darüber, ob deine Prüfung stattfinden wird, ob dein Ausbildungsbetrieb dir noch vor Beginn der Ausbildung kündigen wird oder ob deine Ausbildung überhaupt umgesetzt werden kann. 
Bitte mach dir keine Gedanken. Natürlich ist der Ausbildungsmarkt derzeit sehr aufgewirbelt, aber dein Ausbildungsbeginn wird in keinem Fall verschoben. Sollte eine Umsetzung im Betrieb nicht möglich sein, so wird dein Ausbilder frühzeitig auf dich zukommen und dir die Alternativen aufzeigen, in denen die Ausbildung in den ersten und nächsten Wochen stattfinden wird. Auch schon vor Start deiner Ausbildung kannst du die Ansprechpartner jederzeit kontaktieren, sofern dein Betrieb nicht sowieso den Kontakt zu dir aufnimmt und dich über die aktuellen Maßnahmen informiert. 
Die verschiedenen Ministerien für Kultus, Jugend und Sport liefern zudem stets aktuelle Informationen und Hinweise, so wie unter diesem Link das Kultusministerium für Baden Württemberg:

Auch die IHK steht in einem engen Austausch mit den Schulen und kann dir bei Fragen zum Übergang von der Schule in die Berufsausbildung viele Fragen schnell und unkompliziert weiterhelfen. 

Unser Portal bietet dir zudem die Gelegenheit, dich mit anderen auszutauschen, die zur Zeit noch in der Schule sind, aber in diesem Sommer die Berufsausbildung starten möchten. 

-Ausbilder-

Ausbilder sind die ersten Ansprechpartner in der Berufsausbildung und tragen eine große Verantwortung dafür, dass die Ziele des Ausbildungsvertrags umgesetzt und die zugrundeliegenden Zeiten eingehalten werden. Zeitgleich sind sie gerade zu Corona Zeiten eine bedeutende Schnittstelle zwischen der Industrie- und Handelskammer, den Auszubildenden und den Berufsschulen. Doch damit noch nicht alles, denn als Ausbilder musst du auch innerbetrieblich viel koordinieren und dich mit den einzelnen Fachabteilungen und zur Ausbildung Berufenen absprechen und koordinieren. Dabei obliegen viele Entscheidungen über alternative Lernvermittlungswege bei dir. Außerdem brauchst du eine große Überzeugungskraft, deine Kollegen zu motivieren, die Lerninhalte in andere Lernformate zu übertragen, was oft für de ohnehin von Corona geplagten Fachabteilungen zu einer großen Herausforderung wird. Gehen teilweise Unternehmensbereiche in die Kurzarbeit, ist es deine Aufgabe eine andere Abteilung zu finden, die die Inhalte vermitteln und umsetzen kann, so dass es bei der zeitlichen und inhaltlichen Planung der Berufsausbildung nicht zu Verzögerungen aufgrund von Corona kommt.
Ohnehin werden deine Auszubildenden mit vielen Fragen auf dich zukommen, die du ihnen beantworten möchtest und mit deren Beantwortung du den Auszubildenden die Unruhe und Angst vor den Folgen von Corona nehmen möchtest. Je nach Größe deines Unternehmens bist du in der Pandemie mit diesen vielen zusätzlichen Themen alleine.

Aus dem Grund bieten wir dir die Möglichkeit, auf unserem Portal deine Fragen zu platzieren und dich mit andren auszutauschen. So inspiriert ihr euch gegenseitig und könnt Synergien schaffen, um bestmöglich in eurer Funktion, aber auch mit euren Auszubildenden durch die Berufsausbildung zu kommen!

-Berufsschullehrer-

Berufsschullehrer werden in Zeiten der Pandemie sehr gefordert. Fast wöchentlich verändern sich die Inzidenzen, was Handlungsbedarf mit sich zieht und für erneut veränderte Unterrichtsformen führt. Dazu kommen Hygieneauflagen, die es zu beachten gilt, wie etwa das Testen der Schüler und Schülerinnen und teilweise die Organisation von Homeschooling und Präsenzunterricht. Viele Schüler sind damit überfordert und die Lücken, die entstehen laufen meist auch bei den Berufsschullehrern auf. Durch den Wechsel an Klassen, die in den Präsenzunterricht kommen, siehst du deine Kollegen nicht mehr alle regelmäßig und Absprachen sowie die Kommunikation sind zunehmend erschwert. 
Prüfungstermine sind unsicher, oder Prüfungen müssen in anderen Darreichungsformen stattfinden, was in deiner Verantwortung und Planung liegt. Außerdem trägst du die Verantwortung für die Einhaltung der Schutzmaßnahmen in deinen Klassen. 
Sicherlich wünschst du dir einen zentralen Zugang zu aktuellen Informationen und Inspirationen, wie andere in deiner Lage mit den Corona Bedingungen im Berufsschulalltag umgehen.

Diese bieten wir dir auf der Plattform, wo du immer wieder wichtige, aktuelle Themen abrufen kannst und dich mit anderen austauschen kannst. Ganz nach dem Motto: Gemeinsam sind wir stark, halten hier alle Akteure zusammen und bilden Schnittstellen, die wiederum wertvolle Synergien darstellen. Hier kannst du dich einbringen und bekommst stets die Informationen und Tipps, die gerade für dich wichtig sind, um gut mit der Pandemie umzugehen und gestärkt durch die Krise zu kommen. 

-Personalverantwortliche-

Als Personalverantwortliche hast du mit der Umsetzung der Hygienebestimmungen und anderen Folgen, die Corona im Betreib mit sich bringt viel zu tun: Dazu trägst auch du Verantwortung für die Einhaltung der Ausbildungsverträge und bist derzeit mit dem Thema Berufsausbildung Corona stark gefordert. Nicht immer ist es einfach, da alle Quellen regelmäßig zu lesen und die richtigen Maßnahmen für den Betrieb umzusetzen. Die Industrie- und Handelskammer versucht zu unterstützen, wo sie kann und intern helfen die Ausbilder mit, wo nur möglich, um die Auszubildenden stets tagesaktuell informieren zu können. Viele Personalabteilungen müssen dabei die Umsetzung der Hygienemaßnahmen gemeinsam mit dem Arbeitsschutz einhalten und bestimmte Risikogruppen, oder eben Gruppen wie Auszubildende, die einer größeren Fürsorge unterliegen, gerade, wenn sie unter 18 Jahren alt sind, gerecht werden. Da kommen viele Fragen auf. Oft ist es auch nur der Wunsch nach einem Austausch mit anderen Personalverantwortlichen aus anderen Betrieben, um Eindrücke zu sammeln, wie diese mit dem Thema Pandemie umgehen. In vielen Fällen kann man auf gemeinsame Lerninhalte zurückgreifen und sich gegenseitig mit dem Austausch von Lernmitteln für identische Ausbildungsinhalte aushelfen. Das erleichtert den Alltag für alle und führt zudem zu einer einheitlichen Umsetzung der Inhalte. Letzteres gilt besonders, wenn du die Berufsschulen mit einbindest. 

Auf dieser Plattform ermöglichen wir dir solch ein Netzwerk und möchten genau diese beschriebenen Synergien ermöglichen. Hier findest du neben wichtigen Informationen zahlreiche Tipps und Anregungen. Außerdem versorgen wir dich mit vielen Informationen der Organisationen, Institutionen, Ministerien und Kammern, damit du alle Informationen schnell und kompakt aus einer Hand bekommst. 

-Ausbildungsbetriebe-

In der Berufsausbildung spielen die Ausbildungsbetriebe mit die Hauptakteuren rund um die Umsetzung der Berufsausbildung. Schließlich sind sie nach der Ausbildungsverordnung zugelassen, junge Menschen auszubilden und gleichzeitig verpflichten sie sich damit zur Einhaltung von Verträgen, denen je nach Alter der Auszubildenden und auch aufgrund der Besonderheit der Vertragsform besondere Rechte und Pflichten zugrunde liegen. Diese Rechte und Pflichten geraten mit der Pandemie in vielen Betrieben in Gefahr und schnell muss Abhilfe geschaffen werden, um die weitere und richtige Umsetzung sicherzustellen. Schließen im eigenen Betrieb Abteilungen, oder kommt es zum Ausfall von Ausbildungspersonal, so entstehen schnell Lücken in der Unterrichtsvermittlung. Um diese abzufangen ist ein gutes und stabiles Netzwerk wichtig. Nur durch Synergien und Kooperationen ist es möglich, sich mit der Erstellung neuer Lernmittel schnell gegenseitig zu helfen, oder auch über- und außerbetriebliche Ausbildungseinheiten einzuleiten, um den weiteren Ausbildungsbetrieb aufrechtzuerhalten. 
Oft hilft auch schon der Austausch, wie andere Betriebe mit den verschiedenen Akteuren IHK und Berufsschule umgehen und wie es Ihnen gelingt nebenbei auch noch die Hygienemaßnahmen für alle Beschäftigten umzusetzen und sicherzustellen. 
Auf unserer Plattform bieten wir den Raum, auf alle Fragen Antworten zu finden und gemeinsam an Lösungen zu feilen, die nachhaltig sind und dabei helfen, die Berufsausbildung weiterhin sicher durch die Pandemie zu steuern. Die Industrie- und Handelskammer beispielsweise bietet hier viele wichtige Informationen. Stets Aktuelles zum Thema Pandemie und Berufsausbildung findest du auch auf der Webseite der Deutschen Industrie- und Handelskammern:

Natürlich versuchen auch wir dir zu helfen, so gut wir können. Teile deine Themen und Erfahrungen mit uns und belebe das Netzwerk mit hilfreichen Informationen und Erfahrungen, die auch anderen weiterhelfen. 
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